Informationen zu Containergrößen
Auf der Suche nach der perfekten hausgemachten Pizza muss mehr beachtet werden als nur die Auswahl der richtigen Zutaten. Die Auswahl der Behältergröße ist kein nebensächliches Detail, sondern ein entscheidender Faktor für die Herstellung eines perfekt fermentierten Pizzateigs. Die Größe des Behälters erweist sich als entscheidendes Element, das den Fermentationsprozess des Teigs beeinflusst und für die Entwicklung von Geschmack, Textur und Leichtigkeit wesentlich ist. Lassen Sie uns tiefer in die Rolle der Behältergröße bei der Herstellung des idealen fermentierten Pizzateigs eintauchen.
Bevor Sie Ihre Pizza backen, durchläuft der Teig normalerweise zwei Aufgehphasen. Zunächst in großen Mengen, nach dem Kneten, gärt der Teig eine bestimmte Anzahl Stunden lang, entweder bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank. Nach dieser Phase folgt der „Staglio“, wie die Italiener ihn nennen; das ist der Moment, in dem Sie den Teig in Stücke schneiden, sie zu Pizzabällchen (Panetti) formen und sie erneut gehen lassen. Während beider Phasen ist es wichtig, den Teig in einem Behälter mit Deckel aufzubewahren, um ein Austrocknen zu verhindern.
Behälterauswahl bei Massengärung
Wenn der Teig in ein zu kleines Gefäß gegeben wird, kann es zu einer beschleunigten Gärung kommen. Durch den begrenzten Platz staut sich die Hitze des Teigs, was die Gärung beschleunigt. In extremen Fällen kann der Teig sogar aus dem Behälter steigen, was zu Dehydrierung und einer unerwünschten Textur führt.
Auf der anderen Seite kann das Platzieren des Teigs in einem zu großen Behälter verschiedene Herausforderungen mit sich bringen. Ein geräumiger Container bietet möglicherweise nicht genug support damit der Teig vertikal aufgeht und die Krumenstruktur dicht werden kann.
Die Höhe des Behälters sollte etwa dreimal so hoch sein wie die ursprüngliche Höhe des Teigs. Wenn der Teig beispielsweise ursprünglich 5 Zentimeter hoch ist, sollte die ideale Behälterhöhe etwa 2 Zentimeter betragen. Was die Breite betrifft, lassen Sie an den Seiten des Teigs etwa eine Fingerspitze Breite frei, damit der Teig sich ausdehnen kann. Dadurch wird sichergestellt, dass der Teig genügend Platz zum Aufgehen hat.
Behältergröße für Pizzateigkugel
Wenn der Teigball fest gerollt ist und ausreichend elastisch ist, können Sie ihn zusammen mit mehreren Teigbällen in einen größeren Behälter geben. In solchen Fällen können die Teigbälle support und der größere Behälter unterstützt eine gleichmäßige Ausdehnung des Teigs während der letzten Gärung. Dies führt zu einer offeneren Krumenstruktur im fertigen Pizzaboden. Es ist jedoch wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden, da ein zu großer Behälter in Kombination mit einem schlecht gerollten Teigballen immer noch zu einer unerwünschten Flachheit und einem Mangel an Luftigkeit in der Textur des Pizzabodens führen kann.
Wenn Sie dem Pizzaball hingegen zu wenig Platz im Behälter geben, kann sich zu viel Druck und Luft aufbauen. Dies kann zu unerwünschten Folgen führen, beispielsweise dass der Deckel abspringt oder der Pizzaball sogar aus dem Behälter herausragt. Ein solches Szenario kann zur Dehydrierung des Teigs und anderen unerwünschten Effekten führen, beispielsweise zu ungleichmäßiger Gärung und dem Verlust der gewünschten Textur im Endteig. Darüber hinaus kann zu wenig Platz dazu führen, dass der Teig ungleichmäßig aufgeht, was die Krumenstruktur der Pizza beeinträchtigt und möglicherweise zu einer weniger luftigen Textur führt.
Um diese Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, sicherzustellen, dass jeder Pizzaball genügend Platz im Behälter hat, aber nicht zu viel. Der Teig sollte genügend Platz haben, um gleichmäßig aufzugehen, ohne die Grenzen des Behälters zu überschreiten. Eine praktische Richtlinie, ähnlich wie bei Behältern für Massengärung, ist, dass der Behälter etwa dreimal so hoch wie der einzelne Pizzaball sein sollte, mit etwas zusätzlichem Platz, etwa eine halbe Fingerspitze breit an den Seiten. Dieses Verhältnis trägt dazu bei, dass der Teig optimal aufgeht und sich während der Gärung richtig entwickelt.
Kältebeständig
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Handhabung des Wasserdampfs, der aus dem Pizzaball verdunstet, wenn er im Kühlschrank gärt. Dies passiert, wenn Sie den Pizzaball unmittelbar nach dem Formen im Behälter verschließen. Da der Teigball noch warm ist, kühlt der Behälter schneller ab als der Teig, wodurch die Feuchtigkeit des Teigballs an der Innenseite des Behälters kondensiert. Der Teigball kann dieses kondensierte Wasser nicht wieder aufnehmen. Um dieses Problem zu lösen, können Sie den Teigball unverschlossen in den Behälter geben und ihn mit Olivenöl bestreichen, um ein Austrocknen zu verhindern. Lassen Sie den Behälter etwa 2 Stunden im Kühlschrank, sodass der Teig ausreichend Zeit zum Abkühlen hat, bevor Sie den Deckel aufsetzen. Dies verhindert, dass Feuchtigkeit an der Innenseite des Behälters kondensiert, und trägt dazu bei, die Qualität des Pizzateigs zu erhalten.