Wie hoch ist der Wasseranteil?
Bei der Zubereitung von Pizzateig ist Wasser genauso wichtig wie das Mehl. Es ist wie die geheime Soße, die bestimmt, wie Ihre Pizza wird. Verwenden Sie etwas weniger Wasser für eine knusprigere Kruste oder etwas mehr für eine weichere. Aber jetzt kommt der rätselhafte Teil: Wie viel Wasser ist genau richtig und was bedeutet „Wasseranteil“ überhaupt? In diesem Blog erfahren Sie mehr über den Wasseranteil und seine Bedeutung für die Perfektionierung Ihres Pizzateigs.
Wenn wir über den Wasseranteil sprechen, meinen wir im Wesentlichen den „Bäckerprozentsatz“. Das ist eine coole Methode, um Zutaten zu messen. Zur Berechnung des Wasseranteils wird der Bäckerprozentsatz verwendet, bei dem jede Zutat in einem Rezept als Prozentsatz des Mehlgewichts ausgedrückt wird. Und so funktioniert es:
- 500 Gramm Mehl
- 300 Gramm Wasser
- 10 Gramm Salz
- 1 Gramm Hefe
Um den Bäckerprozentsatz für Wasser zu ermitteln, berechnen wir (300 g / 500 g) * 100 % = 60 %. Ähnlich verhält es sich bei Salz: (10 g / 500 g) * 100 % = 2 % und bei Hefe: (1 g / 500 g) * 100 % = 0.2 %.
Machen wir es noch einfacher: Bei 1000 Gramm Mehl und einem gewünschten Wasseranteil von 75 % würden Sie also 750 Gramm Wasser verwenden (1000 Gramm Mehl * 0,75). Dadurch bleibt Ihr Rezept flexibel. Egal, ob Sie wenig oder viel zubereiten, die Proportionen bleiben gleich. Der Bäckerprozentsatz ist wie ein Geheimcode, der Bäckern hilft, die Konsistenz bei unterschiedlichen Teigmengen zu wahren. Ziemlich cool, oder?
Wie verwende ich den richtigen Wasseranteil?
Wenn Sie einen knusprigen, dünnen Boden wie bei einer Cracker-Pizza möchten, verwenden Sie einen geringeren Wasseranteil. Wenn Sie hingegen eine leichte und weiche Textur wie bei einer Pizza Canotto anstreben, ist ein höherer Wasseranteil die richtige Wahl. Es ist wichtig, die Art des Mehls zu berücksichtigen, das Sie verwenden, da sich verschiedene Mehlsorten unterschiedlich verhalten. Mehl mit hohem Glutengehalt, wie z. B. Brotmehl, saugt beim Mischen gerne Wasser auf, daher müssen Sie möglicherweise den Wasseranteil erhöhen. Mehl mit weniger Gluten, wie z. B. Allzweckmehl, profitiert hingegen von einem geringeren Wasseranteil.
Wenn Sie noch keine Erfahrung mit der Teigherstellung haben, beginnen Sie mit einem Hydratationsgrad zwischen 55 % und 60 %. Behalten Sie den Wasseranteil in jedem Rezept und die Ergebnisse im Auge. Indem Sie dies verfolgen, entwickeln Sie Ihr Gespür und erreichen mit der Zeit eine Konsistenz in Ihrem Teig. Passen Sie den Hydratationsgrad allmählich an, wenn Sie Erfahrung sammeln. Indem Sie auf diese Faktoren achten und experimentieren, werden Sie schließlich den idealen Wasseranteil finden, der Ihren Vorlieben und der spezifischen Pizza, die Sie herstellen möchten, entspricht.
Indem Sie den Wasseranteil im Pizzateig an die Jahreszeiten anpassen, bringen Sie Ihre Pizza auf das nächste Level. Es ist eine Suche nach der idealen Balance, und ja, das kann manchmal etwas frustrierend sein. Aber wenn Sie diese Anpassungen vornehmen, macht das einen echten Unterschied in der Qualität Ihres Pizzateigs und gibt Ihnen mehr Kontrolle über den Prozess. An feuchten Sommertagen verhindert die Verwendung von etwas weniger Wasser, dass der Teig zu klebrig wird, und hilft, die Gärung etwas zu verlangsamen. Im Winter mit seiner kalten und trockenen Atmosphäre kann die Zugabe von etwas mehr Wasser zu einem geschmeidigeren Teig und einer schnelleren Gärung beitragen.
Auch bei Anpassungen ist es wichtig, sich Notizen zu machen. Probieren Sie verschiedene Wassermengen aus und notieren Sie, wie der Teig aussieht, wie lange er zum Aufgehen braucht und wie die endgültige Konsistenz aussieht. Auf diese Weise können Sie unabhängig von der Jahreszeit immer die perfekte Wasserbalance finden.
Mit dem nun verfügbaren Wissen zu Wasseranteilen sind Sie ein noch besserer MAKER geworden.